Aktuell sind viele Produkte von Ubiquiti nicht lieferbar. Dazu sind die Liefertermine meist unbekannt. Doch wie sind die aktuellen Lieferverzögerungen zu erklären? Neben der anhaltenden Pandemie gibt es viele weitere Faktoren, die Auswirkungen auf die Lieferengpässe haben.
Besonders der Trend zu Homeoffice und Homeschooling ließ die Nachfrage nach Mobilfunkgeräten, Computern und WLAN-Hardware sprunghaft ansteigen. Doch die Hersteller schafften es meist nicht, die Nachfrage zu bedienen.
Wie viele Medien bereits berichten, besteht aktuell eine massive Knappheit an einzelnen Halbleiter-Produkten. Davon ist nicht nur die Autoindustrie betroffen. In der IT-Branche führt die Knappheit aktuell zu Chip-Produktionsausfällen. Diese Knappheit ist zum einen natürlich durch die Corona-Pandemie zu begründen. Hersteller konnten entweder zeitweise nicht arbeiten oder der Transport zu den meist externen Chip-Fabriken in Asien stockte.
Doch auch extreme Wetterbedingungen sind ein Grund für die aktuelle Problematik. So wurde eine Fabrik von Ubiquiti durch ein Erdbeben und eine anschließende Überschwemmung stark getroffen.
Die weltweite Industrie ist mittlerweile so störanfällig geworden, dass ein querliegendes Containerschiff im Suezkanal, geopolitische Spannungen zwischen China und den USA oder eine beschädigte Chipfabrik in Asien die weltweite Verfügbarkeit von Elektronikartikeln massiv stört.
Wo sollen also all die benötigten Chips herkommen, wenn der Bedarf so hoch bleibt? Die Frage ist aktuell kaum zu beantworten. Um die Abhängigkeit von den Herstellern in Asien zu verringern, sollte eine Produktion in Europa gefördert werden. So könnten vor allem die sehr komplexen Lieferketten ein Stück unabhängiger gestalten werden. Für entsprechende Fabriken sind jedoch nicht selten Milliardenbeträge nötig.
Wann wird sich die Lage entspannen?
Zurzeit sieht es leider so aus, als würden Chips noch für längere Zeit Mangelware bleiben. Die Halbleiterbranche vertröstet Industriekunden weiterhin auf unbestimmte Zeit. Auch neue Fabriken bringen nur langfristig Entlastung. Ein großes Werk zu errichten wird laut Experten mindestens zwei bis vier Jahre dauern. Die Ausbildung der dann benötigten Fachkräfte ist dabei noch nicht eingerechnet. Die Lage bleibt also weiterhin angespannt.
Aktuell erhalten wir jedoch immer wieder kleine Lieferungen, mit der wir die Liste der Ubiquiti-Vorbestellungen versuchen langsam abzuarbeiten. Um über verfügbare Produkte als erstes informiert zu werden, empfehlen wir unseren Newsletter zu abonnieren und Teil unserer Facebook Gruppe »Ubiquiti – Produkte, Angebote & technischer Support« zu werden.