Installation Richtfunk: Montage Ubiquiti AirFiber und PowerBridge-M5 auf Flachdach

Mastfuß mit Betonplatten beschwert und stabilisiert durch 3-fach Abspannung
Häufig kommt es vor, dass Richtfunk-Komponenten auf Dächern montiert werden müssen. Um eine möglichst schonende Installation auf “weichen” Flachdächern zu realisieren, verfahren wir nach Möglichkeit so, dass an keinem Punkt eine Beschädigung durch Bohren o.ä. die Dichtigkeit des Dachs beeinträchtigen kann.

 

Um dies zu erreichen kommen häufig Masten zum Einsatz, die mittels Waschbetonplatten an Ort und Stelle gehalten werden. Hierbei muss berücksichtigt werden, dass dies konstruktionsbedingt im Betrieb durchaus zu Bewegungen am Mast selbst führen kann. Im Falle von Antennen mit großem Öffnungswinkel, wie beispielsweise Sektor- oder Omnidirektional-Antennen verhält es sich problemlos. Jedoch beim Einsatz von Richtfunkkomponenten kann dies zu Problemen führen. Insbesondere wenn die eingesetzten Komponenten einen sehr kleinen Öffnungswinkel aufweisen, kann die Beeinträchtigung bei starkem Wind erheblich sein. Durch das “Schwingen im Wind” wird gerade bei Funkstrecken, die über mehrere Kilometer verlaufen, höchstwahrscheinlich wetterbedingt eine Verschlechterung eintreten.

Unser Beispiel zeigt einen Mast, der mit zwei Funkkomponenten des Hersteller Ubiquiti ausgerüstet wurde: Ubiquiti AirFiber & Ubiquiti Powerbridge

Insbesondere die verhältnismäßig neuen Kompoenten der AirFiber-Generation benötigen aufgrund eines minimalen Öffnungswinkels eine sehr präzise Ausrichtung. Da die Praxis zeigt, dass insbesondere bei den an der Küste vorherrschenden Winden kaum Toleranzen vorhanden sind, ist eine Abspannung des Mastes unerlässlich.
Mit Hilfe dreier Stahlseile, die am Boden des Daches mit jeweils 30 Kilo schweren Granitblöcken gesichert werden, wird eine erhebliche Stabilisierung des Mastes erreicht. Eines der Stahlseile verfügt über eine Spanneinrichtung, die eine feinfühlige Einstellung der Seilspannung ermöglicht.